Schlüsselerlebnisse

Eigentlich wollte ich doch nur schnell… Oder Tage, an denen alles anders kommt als gedacht.Kennst Du diese Momente, in denen Ursache und Wirkung Dir in der vollen Konsequenz unmittelbar bewusst werden?
Ich habe es gerade eben mal wieder erfahren dürfen, wie es ist, wenn eine kleine Achtlosigkeit plötzlich den ganzen Tagesplan auf den Kopf stellt.

Aber wie heisst es doch so schön, ein Unglück kommt selten allein.

Das kennst Du sicherlich auch, das achtlose und durch den Alltag so routinierte Tun und Lassen der vielen kleinen Dinge, die uns gänzlich unbewusst von der Hand gehen einfach, weil wir so gewöhnt sind sie zu tun. Und kennst Du auch die Schlüsselerlebnisse, die uns genau diese Kleinigkeiten bescheren können?

Ich wollte nur schnell die Jacke ins Auto legen und zack, die Türe ist zu und der Schlüssel zum Auto, wie kann es anders sein,  im geschlossenen Auto drin. Glück im Unglück, untypischerweise hatte ich mir das Handy kurz vorher in die Hosentasche gesteckt und konnte so also auch gleich Hilfe rufen.Ohne mein Handy wäre ich tatsächlich sehr aufgeschmissen gewesen, denn in diesem Moment wurde mir wieder einmal bewusst, dass die einzige Telefonnummer, die ich auswendig weiss, die unseres Hausanschlusses aus Kindertagen ist. Nur ist diese seit vielen Jahren nicht mehr in Betrieb. Ach, ich weiss noch, wie ich mit Mama diese Zahlenreihe geübt habe.Heutzutage kenne ich dafür gefühlte einhundert Passwörter und Benutzernamen aus dem Stegreif, aber die würden mir in so einer Situation nicht viel weiter helfen.
Dafür aber die Menschen um mich herum.
Ich habe einmal mehr die Erfahrung machen dürfen, dass immer jemand zur Stelle ist, wenn ich Hilfe brauche. Diese Erkenntnis erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit. Gerade heute ist es wichtig zu wissen, dass wir füreinander da sind, wenn wir Unterstützung brauchen. So bin ich dann alsbald, nachdem mir der äusserst gewandte Helfer des Abschleppdiensts geholfen hatte, die Schlüssel mittels eines Drahtes aus dem Auto zu fischen und ich dieses Vorgehen mit beinahe platt gedrückter Nase am Fenster gespannt verfolgt hatte, zufrieden davongerauscht.An meinem Ziel angekommen, wollte ich mich erst einmal wieder aufwärmen und freute mich schon auf eine warme Dusche. Du ahnst es sicher. Ja, richtig, es gab kein warmes Wasser. Nun gut, ein heisser Tee tuts auch, dachte ich und setzte mich an den Computer. Doch wie es eben so ist, natürlich wollte auch das Internet nicht so richtig…Heutzutage lass ich mich davon nicht mehr besonders aus der Ruhe bringen, ein Hotspot mit dem Handy und alles läuft. Langsam aber es läuft und alles kommt anders als gedacht. Wohl ziemlich unserer Zeitqualität entsprechend nicht?Die mir vom Universum verordnete Verschnaufpause habe ich dann doch irgendwann dankbar angenommen und will nun die kommende Zeit wieder bedeutend Bewusster und Achtsamer die kleinen und grossen Dinge des Alltags würdigen. Dieses wortwörtliche Schlüsselerlebnis soll mir dahingehend doch eine Lehre sein. Denn das vergehende Jahr 2020 war ja für uns alle ziemlich abenteuerlich und so war ich sehr gespannt auf das Neuste und das Jahr zum Abschluss bringende Sternen – Interview mit Saint Germain und Silke. Du findest das Interview hier.

Unseren Postboten werden aber dieses Weihnachten wohl eher wenige Pausen gegönnt sein. Falls Du Dir also noch eine CD Box der Rauhnächte als Geschenk gedacht hast, oder auch das Büchlein, die Nächte des Friedens, eine Reise zu Dir, dann bestelle es Dir doch noch Heute oder Morgen, damit es auch hoffentlich rechtzeitig ankommt.

Der Hauptgrund, warum ich derzeit wohl nicht immer ganz bei der Sache bin, liegt wohl an meinem etwas schweren Herzen. Ich habe seit vielen Jahren das grosse Glück, immer mit Menschen zusammenarbeiten zu dürfen, zu denen ich auch eine persönliche und freundschaftliche Verbindung pflege. Wohl gerade deswegen fällt es mir heute um so schwerer, mich von Susanne zu verabschieden. Sie hat mir über drei Jahre im Hintergrund assistiert und ist mit mir durch einige Berg- und Talfahrten gegangen. Doch meine Arbeit ist durch die sich ständig verändernden Bedingungen in einem Onlineunternehmen ganz anders geworden. So haben sich auch die neuen Arbeitsfelder sehr verändert.

Falls Du aber eine helfende Hand gebrauchen kannst, dann will ich dir Susanne wärmstens empfehlen.
Denn wenn ich eines mit Gewissheit sagen kann, sie traf stets genau den richtigen Ton in der Kommunikation mit den Menschen, die sich an uns gewendet haben. Im Büro bei Susanne war man immer bestens aufgehoben. Sie hat noch freie Kapazitäten für verschiedene administrative Tätigkeiten im Homeoffice. Brauchst Du z.B. Unterstützung beim Übersetzen (E-D), Lektorieren und Korrigieren von Texten oder in der Email-Kommunikation? Dann freut sie sich über eine Nachricht von Dir. Klick dafür hier.

So wünsche ich Dir, liebste Susanne, nur das Allerbeste für Deinen weiteren Weg. Möge das Leben Dir täglich zeigen, wie wertvoll und wunderbar Du bist! Du hast oft bis in die späten Abendstunden E-Mails beantwortet und mir stets den Rücken freigehalten. Ich danke Dir aufrichtig und von ganzem Herzen für Deine grossartige Unterstützung die ich geniessen durfte.

Mahalo schöne Seele,